Einfach sensationell !!!

Wenn man hier in diesem Barfußblog von barfuß redet, dann meint man auch barfuß. Also unten ohne.

Ich habe viele Jahrzehnte Schuhe getragen, einschließlich Lauflernschuhe in der Kindheit, schwerer Wanderschuhe und Kampfstiefel bei der Bundeswehr.

Und so verlief bzw. verläuft die Entwöhnung von Schuhen auf Barfuß nicht reibungslos und man lernt u.a. Barfußschuhe, Minimalschuhe, Lightweight-Schuhe, Barfußsocken usw. kennen.

Und jetzt kommt es. Ich bin auf völlig neuartige Schuhe gestoßen. Sie sind so genial und fantastisch, dass ich sie genau hier in diesem Blog vorstellen möchte.

Kommen wir zu den Einzelheiten meiner einmaligen, besonderen und kostbaren Errungenschaft.

Doch zuvor noch einen herzlichen Dank an Pelle von der barefoot akademie, der mich auf diese Schuhe aufmerksam gemacht hat.

Wenn nach langem Überlegen, soll ich oder soll ich nicht, doch der Wunsch nach etwas Besonderem größer wird, so entschließt man sich, diese Schuhe zu besorgen und es kann los gehen.

Die ungewöhnliche Optik des Schuhs fällt einem sofort auf. Er wirkt etwas fremdartig und vermutlich wird es wieder ein Not-made-in-Germany Produkt sein. Bei genauer Betrachtung jedoch kommt man zu dem Schluss, dass der Hersteller sich doch etwas dabei gedacht hat.

Modernes, innovatives Marketing nennt man so etwas, weil es alle Menschen auf dieser Welt ansprechen soll bzw. kann.

Nun wird man zuerst ein sehr angenehmes Tragegefühl feststellen. So, als ob man nichts anhat. Ein Gefühl der Freiheit und der frischen Luft. Das ist es doch, wonach wir modernen Menschen uns heute sehnen. So auch unsere Füße.

Man hat einen einzigartigen Schuh an, der perfekt an unsere Füße angepasst ist. Ein Unikat sozusagen.

Wo gibt es denn so etwas: Ein Schuh, bei dem man nicht darauf achten muss, wo links und rechts ist. Mit anderen Worten, der Schuh ist so abgefahren, dass es total egal ist, ob man den linken Schuh am rechten Fuß trägt oder umgekehrt. Er passt immer!

Von seinem minimalen Gewicht wird man genauso überrascht sein. Bei meinen Kampfstiefeln hatte ich immer den Eindruck, es läge noch ein zusätzlicher Ziegelstein drin. Hier ist es ganz anders. Eine Leichtigkeit, die unschlagbar ist, im Vergleich zu den vielen anderen Schuhmodellen, die es noch auf dem Markt gibt und die ich kenne. Ganz klar ein Pluspunkt für das Gewicht.

Mir persönlich hat auch das schnelle An- und Ausziehen sehr gut gefallen.

Ich möchte behaupten, dass ich noch eine Runde um das Haus laufen kann, bevor der Rest der Familie für den Spaziergang vor der Haustür steht. Vielleicht schaffe ich sogar zwei oder drei Runden. Ich werde es einmal testen.

Auch Schnürsenkel wird man vergeblich suchen. Kein Klettverschluss und auch keine Schnellspannvorrichtung, wie man sie von Skistiefeln her kennt. Obwohl dieser Schuh viele Möglichkeiten bieten würde für etwaige Schnüre, Bänder und andere Befestigungen.

Dieser Schuh kommt – man höre und staune – ohne jegliche haltgebende Vorrichtung aus. Pronationsstützung, Einlegesohlen, die vom Fachmann extra berechnet und angefertigt sind, und Carbonschichten in der Schuhsohle gehören der Vergangenheit an. All das wird jetzt eingespart und trägt so zum Schutz von Ressourcen und der Einsparung von CO2 bei. Traumhaft!

Es gibt keine Kinderarbeit und keine Umweltverschmutzung.

Die nächste Besonderheit, die ich hier ansprechen möchte, ist die super Sensorik, die in diesen Schuh eingearbeitet ist. Ob Druck, Feuchtigkeit, Temperatur oder Lageveränderung. Der Schuh erfasst eine unglaubliche Zahl an Daten, die er unmittelbar ans Gehirn weiterleitet. Dort entscheidet ein schneller Prozessor was zu tun ist. Zum Beispiel “Fuß an Hirn. Stehe grade auf spitzem Stein”, “Gehirn an Oberschenkel: Sofort heben!”. Der Schuh ist somit für die Sicherheit unverzichtbar. High Tech pur.

Jetzt möchte ich das Thema Reinigung ansprechen. Ich bin ein absoluter Schuhputzmuffel. Mit den neuen Schuhen ist die Pflege und Reinigung spürbar leichter geworden. Der Schuh ist nämlich wasserdicht und abwaschbar. Ich nutze einfach die Miniwaschstraße im Bad und beseitige etwaigen Schmutz ganz einfach mit Seife und Bürste. Anschließend massiere ich ein Pflegemittel ein und habe blitzschnell wieder ein angenehmes Gefühl. Mit den anderen Schuhen hatte ich das nie. Die wurden nach der Nutzung lieblos in die Ecke geworfen oder bestenfalls auf einen Ableger gestellt. Um die habe ich mich praktisch nie gekümmert. Prima war es immer, wenn nachts eine gute Fee vorbeischwebte und den Schuhen wieder ein schönes Outfit gab. Schließlich wollte ich am nächsten Tag wieder mit sauberen Schuhen unterwegs sein, um nicht aufzufallen.

Am Ende dieser Bewertung jetzt aber das Wichtigste: der Preis!

Mit sage und schreibe 0 Euro ist der Preis des Schuhs unschlagbar im Vergleich zu der enormen Vielfalt anderer Schuhmodelle.

Wo gibt es sowas? Man wundert sich, dass die Verbreitung dieses Schuhs unter den Menschen so gering ist. Vielleicht hat der Schuh doch einen erheblichen Nachteil. Vielleicht ist er zu billig oder er ist zu natürlich?! Wer weiß das schon. Ich jedenfalls habe viele Vorteile erkannt und bleibe bei diesem Schuh.

Fazit: „BARFUSS, da weiß man was man hat. Guten Tag!“

15 Gedanken zu „Einfach sensationell !!!“

  1. Bei aller Euphorie … eine der wichtigsten – und zudem absolut konkurrenzlosen – Eigenschaften dieser genialen Erfindung habt ihr alle überhaupt noch nicht erwähnt!:

    “SELBSTREPARIEREND!”

    (in der Regel; zumindest bei kleineren Schäden…)

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  2. Gut gelungen . . . Weit der Weg zur Normalität!?

    Hallo Alle zusammen
    Also bei mir war das so: Endlich wieder in den Bergen unterwegs. Nur meine Wanderschuhe waren anderer Meinung! Beim Aufstieg zu einer schönen Aussicht im Toggenburg(Schweiz) verlor ich die Sohle am rechten Schuh.
    Was machen wir denn jetzt??? Meine Begleiter sahen grosse Probleme. Ich war mir sicher, ja mein Entschluss stand fest: Ich gehe den Rest barfuss weiter!
    Das schaffst Du kaum . . . . So eine von vielen Reaktionen. Doch ich habe es geschafft und bin seither dabei geblieben! Der direkte Kontakt mit dem Boden hat viele Vorteile.
    Seit kurzer Zeit besitze ich die “fivefingers”. Nach der Arbeit (Sicherheitsschuhe sind Pflicht) stets eine Befreiung. Meine “Begehungen” und auch Reaktionen von Leuten sind durchwegs positiv.

    Freue mich über jeden neuen Entdecker
    Willy

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  3. Und ich dachte so langsam fangen alle Barfüßer im Barfußschuhe zu gehen(laufen).
    Klar gibt es widerstände in der Natur, wenn man aber will, kann sie auch teilweise umgehen.
    Ich wäre froh, wenn ich auf der Arbeit nicht die S3 Sicherheitsschuhen anziehen müsste!
    Nach der Arbeit sind aber Schuhen aller Art Tabu bei mir.
    Auch der 2. Winter(milder) habe ich nur die Warriors benutzt, um nicht im Salzwasser laufen zu müssen.

    Nur beim Motorradfahren ziehe ich freiwillig die Stiefeln an.

    Euch allen, viele Sonnige und Verletzungsfreie Tage!

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  4. Da kann ich nur zustimmen.
    Persönlich bevorzuge ich allerdings meine transparenten Naikiii Absolut Zero, dieses mitwachsende Modell hatten mir meine Eltern schon bei meiner Geburt geschenkt. Ständig trag ich die aber erst seit 9 Jahren, nicht mal im Bett zieh ich die aus.

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    • Und noch eine Feststellung, die ich beobachtet habe. Mein Modell kann die Farbe wechseln. Zur Zeit sind sie hellbraun. Es gibt schon Menschen, die bewundern die schöne Farbe.

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  5. Ja, Supersache. Besonders, wenn ich zwei linke Füsse hätte. Kurz abbürsten, mit einem Bimsstein, mit günstiger Haushaltscreme einreiben. Fertig.

    Leider habe ich auch einen rechten Fuss. Und der ist gar nicht pflegeleicht. Braucht immer die teure Allpresan-Behandlung. Aber auch nie zu viel, sonst gibt es Schrunden, und zwar richtig.
    Probiere seit Jahren rum, immer wieder kommen Schrunden, sogar jetzt im Frühjahr.
    Im Winter sowieso, die trockene Luft ist Gift für die beanspruchte Haut.
    Pilze leider auch, sogar einen Nagelpilz habe ich mir schon eingehandelt. Superlästig, aufwendig in der Behandlung und teuer.
    Und dann auch noch komische, irgendwie tief in der Haut liegende “Pickel”, die nur ganz dezent sind, aber dann doch immer anfangen zu jucken. Haben bisher auf nichts angesprochen, Hautarzt weiss auch nicht weiter. Tja.

    Mein Fazit: in der Stadt NUR noch mit Huaraches. Seit einigen Jahren sieht man immer öfter, dass Leute auf die Strasse spucken (im Süden wohl üblich). Wenn die Haut empfindlich ist (mein rechter Fuss), dann schaffen es immer mal wieder Keime, die Barriere der Haut zu überwinden. Und dann wird es lästig. Vielleicht sind es aber auch Leute, die Fusspilz in Sandalen spazierentragen, welche
    für die Belastung sorgen.

    Ansonsten stimme ich ein in den Gesang, und trage die 0-Euro oder UL-Sandalen (unter 100g) nahezu ganzjährig.
    Kälte macht den Füssen kaum noch was, hätte ich nicht für möglich gehalten. Nur Kälte, Nässe und/oder Wind bringen sie an die Grenze.

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    • Hallo Ingo,
      ich habe wie du zwei unterschiedliche Füße. Mein rechter ist wie bei Dir pflegebedürftiger.
      Dort habe eine tiefe Schrunde an der Verse und eine kleinere an der großen Zehe. Sie heilen, so finde ich, sehr langsam aus. Ich unternehme immer wieder neue Versuche, um die Schrunden loszuwerden. Zurzeit verwende ich Sheabutter und Olivenöl. Leider hinterlässt es auf dem Boden Spuren. Trotzdem mache ich damit gute Erfahrungen, weil ich davon überzeugt bin, die Haut soll weich und geschmeidig sein. Es gibt wie bei den Händen und Beine eben eine “Schokoladenseite” oder ein “Schokoladenfuß”. 😉
      Grüße
      Detlef

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      • Hallo Detlef,

        via Umwege kam ich hier rein.
        Risse, was Du Schrunden nennts, plagen mich seit den 32 Jahren immer wieder. Fast immer an den üblichen Stellen. Mutter sei Dank! Das Erbe von ihr!
        Trockene Haut im Winter, und das nach “Lehr”meinung vieler beschuhter: du mußt die Füße FEUCHT halten! Aha!!! Also schwitzen in Socken und Schuhen… Das stimmt schon wo, das die Haut weich ist. ABER: die Risse kommen da genauso. Auch eincremen ohne Ende, Bäder mit Milch oder Ölen, ob Hirschtalg, Melkfett oder sonst was, bringt alles nichts!
        Ich hab seit gut 15 Jahren hier im Ort meine Fußpflegerin des Vertrauens. Ihr Bruder hat hier eine Physiopraxis und rennt seit er denken kann, auch nur barfuß umher. Bei sich auf Arbeit in der Physiopraxis genauso, eben überall. “Unsere” Podologin kennt also unser Verhalten, Treiben oder Lebenseinstellung.
        Ich als Mann gehe zwei Mal pro Jahr zur Pflegerin. Sag das mal 99% anderer Männer… Außer die sind alt, haben Zucker usw…, das geradezu pflegerischer Zwang besteht. Was glaubst wie “gschamig” die Einstellung zu ihren Maucken ist??? Am besten die mit Tennissocken in der Adilette im Hochsommer im Urlaub… Fußpflege? Optik? Wird ja topmodisch versteckt. Socken in Sandalen… Dauerhaft Turnschuhe oder topmodische Treter. Und von genau diesen kommen stets die dümmsten Kommentare.

        Jedenfalls sagt meine Fußpflegerin: ich kann machen was ich will, es wird immer! einreißen. Die Haut ist so. Allerdings nur die, die zur Hornhaut tendiert! Das was an den Rändern ab und an gelb schimmert, wenn die Temperatur und die Durchblutung der Haut mal daneben liegt. Dauerschuhträger glänzen ja darin…
        Aber wer barfuß läuft, braucht diese Hornhaut! Als Verschleißmaterial ganz wichtig. Auf rauhem Betonpflaster oder Asphalt geht mit wenigen Kilometern ganz schön was weg, insbesondere wenn man Fehlstellungen schon hat (ich) oder verkehrt läuft. Übrig bleibt das an den Rändern wie Ferse, Außenkante, Zehen/groß zum Nachbarfuß. Und da kommen meine “Rißlein”. Gebe ich an heißen Tagen nicht Obacht, hats die Schrunde. Oft einen Zentimeter lang… Und das flicke mal in dickerer Haut an der Ferse… Da ist auch der Druck vom Körper, das platzt wie eine Tomate die man drückt. Wie soll das ruhen und zuwachsen können?
        ->Fußpflegerin: großflächig abschmirgeln, dünner machen!
        ->ich seit Jahren: 80er Schmirgelleinwand auf ein Holz (wie Lineal), manch einer nimmt vorsichtig den Exzenterschleifer. Aber ich komme da nicht an alle Stellen ran. So gelenk bin ich nicht mehr. Also extern, von der Pflegerin machen lassen.
        Jedenfalls nach dieser Hautentfernung muß man cremen, cremen, cremen. Ich hatte es heuer mehrfach an den extrem heißen Tagen, das trotzdem wieder kleine Risse kamen. Seitlich an der großen Zehe, aber auch schon im vorderen Kuppenbereich/unten an der großen Zehe.

        Seit gut 25 Jahren hab ich dafür mein Set: Zinksalbe, dünne Folie (Gefrierbeutel oä.), Leukoplast 5cm breit (und nur das!!! hält), oder auch ab und an seid neuerer Zeit, ein buntes Physiotape. Solche Pflaster mit dem Gewebe sind Unfug.
        Nach dem Waschen muß die Haut gut trocken sein. Es kommt so wenig wie möglich Zinksalbe in den Riss. Ich tupfe das mit der Scherenschneide schön drauf. Denn: die Salbe soll nach einer Zeit den Grund des Risses erreichen und dauerhaft dort verbleiben können! Das schafft man nur bedingt beim eincremen mit massieren. Und wie lange hält da dieses “Weichmachermittel” schon? 10 Meter? Einmal waschen, fünf Minuten im Bett auf dem Laken? Und schon ist der Riss wieder ohne Behandlung… Und trocknet weiter. Das Folienstück schneide ich so groß, das es in Länge und Breite den Riss jeweils um ca. 3mm überlappt. Zinksalbe und Riss decke ich damit also ab! Darüber passend geschnitten das Leukoplast! 5×5 cm, mittig platziert. Hält Die spitz auslaufenden Ecken schneide ich rund oder schräg ab. Dann rollt sich das Pflaster nicht gleich am Hosenbein, Socke, Schuh oder im Bett ab. Ein Physiotape ist leichter an der Ferse anzubringen, ja sogar wo dehnbar um all die Kurven am Fuß, aber das ist nur was für in die Socken hinein!
        Das ganze verbleibt so lange am Riss bis kaputt, durchgelaufen, oder schwarz vom Dreck. Oft hält es zwei Tage. Man kann das Leukoplast auch doppelt kleben. Beim Duschen dran lassen, es trocknet.
        Dann wird erneuert. Nimmt man das verbrauchte Pflaster ab, und die Haut schaut recht weiß aufgequollen aus, bitte etwas Zeit haben zum Austrocknen, bis neu verklebt wird.
        Heißt also: der Riss wird mit der Salbe dauerhaft weich gehalten. Bis eine richtige Schrunde zuwächst, können es schon mal 14 Tage, drei Wochen vergehen. Bedenkt immer das es ein Spannungsriss ist. Sprödes Zeug reißt auch ein bevor es bricht!
        Wenn also die Schrunde in dickerer Haut/Hornhaut ist, hat es keinen Sinn da was mit nur Eincremen bewerkstelligen zu wollen. Hornhaut und Oberhaut wachsen nicht mehr, das sind abgestorbene Zellen. Es muß immer großflächig drum herum die Haut erst mal “weich” gearbeitet werden. Wie oder wie weit? Erfahrung in meinen Jahren! Oder ihr habt eine gute Podologin oder Podologen, der einem das zeigen kann. Zur Pediküre? Nun ja, wenn man da “gleich tickende” Person dort findet… Die sind für Schönheit da, nicht für den Zweck. Und wer trainierte Barfüße hat, wird seltenst babyweiche “gepflegte” Sohlen haben…

        Das Reparieren braucht Geduld. Aber wenn man solch Schrunden hat, das schmerzt schon und ist wochenlang fies. Und wehe die Tetanusimpfung ist nicht aktuell… Alles kann da rein in die offene Haut. Und im Waldboden lauern mehr Gefahren als auf einem städtischen Boden. So sagte mir mal ein Arzt.

        malo

        Antworten
        • Ging mir auch so mit den Schrunden. Dito Leukoplast. Allerdings habe ich Wolfgangs Zaubermittel dann probiert: Allpresan Pflegeschaum mit 5% Urea. Das hat wirklich geholfen, zusammen mit dem erwähnten täglichen Einsatz von groben Bimsstein.
          Auch gute Erfahrungen später: Dr. Scholl Hirschtalgcreme mit 3% Urea.
          Dünn auftragen!

          Nicht zu oft und nicht zu viel! Sonst wird die Haut wohl zu schwach, und man bekommt durch den Harnstoff Schrunden. Sehen gleich aus, aber haben einen anderen Grund (Vermutung aufgrund von langjährigen Beobachtungen).

          Antworten
          • Haut ist eine sehr individuelle Sache. Entsprechend sind bei Pflegemitteln auch Mengen und Häufigkeiten eine Sache, die man für sich selbst optimieren muss. Vorsicht ist auch bei der Abtragung der Hornhaut an den Fersenkanten angebracht. Die kann man auch leicht zu dünn schleifen.

        • Hallo Malo,

          in meinem Buch hab ichs ja geschrieben: Ich hatte in den ersten Barfußjahren massive Probleme mit der Fußhaut, bis eine wirklich gute Podologin und ein guter Hautarzt sich das ganze anschauten. Bei mir war es knochentrockene Haut, die die Ursache der Schwierigkeiten war.

          Seitdem mache ich folgendes, was perfekt geholfen hat (siehe auch mein Blogbeitrag zum Thema)

          – abends nach der Fußwäsche Abschleifen der Fersenkanten mit nassem Bimsstein, und zwar längs der Schrunden, nicht quer dazu.
          – morgens und abends Behandlung der Fußhaut mit Allpresan Fußschaum Nr 3 mit 10% Urea. Eine Empfehlung der Podologin.
          – elastischer(!) Sekundenkleber zum sofortigen Schließen von Schrunden, sollten sie doch mal auftreten und schmerzhaft bis in die Lederhaut reichen. Das funktioniert bei mir bestens.

          Ich hab es selbst noch nicht probiert, aber andere Barfußfans berichten sehr gute Erfolge bei Behandlung der Fersenkanten(!!!) mit Schrundensalbe, mit einem Ureagehalt von 20% und mehr. Das führt zur Keratolyse der Hornhaut, also der Auflösung der Hornzellen, ganz ohne Schleifen. Siehe dazu auch mein Blogbeitrag zur Wirkung von Urea.

          Den Tipp mit dem Physiotape muss ich auch mal befolgen. Bisher fand ich die schreienden Farben nicht so toll. Man will ja bei Verletzungen die Mitmenschen nicht so brutal darauf stoßen, dass man sich beim Barfußlaufen verletzt hat… 😉 Seh aber gerade, dass es das auch in Hautfarbe gibt. 🙂

          Viele Grüße,
          Wolfgang

          Antworten
  6. Hallo Detlef!
    Sooooo genial! Danke für diesen Beitrag! Das ist auch immer mein Spruch: ” Meine Schuhe sind wasserdicht und abwaschbar!!”
    Barfußschuhe gibt es für mich nicht es gibt ja auch keinen Nacktbadeanzug
    Selbst bei meinen selbstgebauten Huaraches, die ich auf der Arbeit anziehen muss, bin ich froh, wenn ich sie wieder in die Tasche stecken kann. Es ist halt nicht barfuß!!! Das hätte ich vor drei Jahren nicht für möglich gehalten. Da fing ich nämlich an unten ohne zu gehen. Ja, und ich habe mit Minimalschuhen angefangen……Aber mittlerweile ertrage sie nicht mehr
    Leider sind bei uns im Wald alle Wege mit fiesem Schotter oder Minisplitt angelegt worden. Wenn ich viel Zeit habe und alleine unterwegs bin dann geht das sogar schon
    Aber wenn es zu unangenehm wird schlüpfe ich kurz in meine Huaraches
    Wünsche allerseits einen wunderschönen Barfuß-Sonntag,
    Sabine

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    • Hallo Sabine!

      Gerne!
      Mir geht es genauso wie Dir und ich mache es genauso wie Du.
      Auf Arbeit muss ich Sicherheitsschuhe tragen und im Wald mit dem vielen Schotter auf den Wegen ziehe ich meine Shammas an. Sobald es aber wieder geht, sind die Schuhe wieder weg.

      Grüße
      Detlef

      Antworten

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