Rainer Graf: Barfüßer mit Herz für kranke Kinder

Unser Gastautor Rainer Graf, der seit 2015 barfuß geht, hat eine tolle Initiative ins Leben gerufen: die Aktion “BarfussHerz” für das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach. Rainer zeigt uns, dass man über Barfuß nicht nur reden, sondern es auch für einen sehr guten Zweck einsetzen kann. Als wir davon hörten, hat uns die Aktion sofort so beeindruckt, dass wir gleich eine Spende auf den Weg gebracht haben. 😉

Rainer erweiterte diese Aktion um die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz in München. Mehr dazu lest Ihr in diesem Artikel auf all-in.de, einer Seite des Allgäuer Zeitungsverlages.

Schon vor einiger Zeit stellten wir Euch bereits ein tolles Video vor, in dem Rainer Barfußeinsteigern 10 Wahrheiten über das Barfuß gehen bzw. laufen vermittelt und uns außerdem seine Aktion BarfußHerz nahelegt. Sehenswert!

Viel Spaß mit dem Video!

7 Gedanken zu „Rainer Graf: Barfüßer mit Herz für kranke Kinder“

  1. Obwohl barfusslaufen Spass macht, total gesund und immer inspirierend ist, sagt unsere Sozial-Kultur in den Vereinigten Staaten: “du bist toll wenn du barfuss laufst; wie DARFST du dass machen, wenn wir anderen Schuhe tragen? Willst du so VERSCHIEDEN sein?” oder so etwas. Ich liebe das Barfuss-Sein und laufe wo auch immer ich kann (ausser Läden und andere Publikum-Bereiche). Das macht Vollzeit barfuss-leben ziemlich schwer, obwohl ich es mache, so oft ich kann. Ich wünsche, dass die USA wären mehr “barfuss-freundlich” als es ist, doch ich treibe was ich kann, am meisten allein. Bald kommt die Barfuss-Saison wieder, und ich muss nach draussen gehen um zu üben!

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    • Hallo Scott,
      Barfußgehen ist auch bei uns noch nicht selbstverständlich. Gerade in der kälteren Jahreszeit werden wir häufig angesprochen. Aber es ist keine Ablehnung, sondern eher Interesse, warum wir das machen und warum uns nicht kalt ist. Es sind eigentlich immer positive Gespräche. Allerdings haben wir keine Probleme in Geschäften und Restaurants. Meistens fallen unsere Barfüße gar nicht auf. Im Sommer hat es hier im Allgäu viele Touristen, da sehen wir öfter Barfüßer. Dann wird es zur Normalität. Sommer, T-Shirt, Shorts und Barfüße – das gehört zusammen. Da macht sich niemand Gedanken.
      Ich denke, es kommt sehr darauf an, wie Du mit der Situation umgehst. Für uns ist Barfußsein selbstverständlich und das signalisieren wir auch nach außen. Ohne dogmatisch zu sein. Allerdings ist uns auch wichtig, dass wir gepflegte Füße haben. Wir wollen zeigen, dass Barfußgehen nicht zu gruseligen Fußsohlen führt. Risse, Schrunden, dicke Hornhaut, schwarze und lange Fußnägel – all das muss nicht sein.
      In den Medien wird Barfußgehen immer öfter publik gemacht und als gut für den Körper befunden. Das erleichtert das Barfußsein im Alltag, denn die Menschen haben irgendwo davon schon mal gehört, dass es gesund sein soll. Das heißt aber nicht, das es Viele machen. Ganz im Gegenteil. Wir sehen leider viel zu selten andere Barfüßer.
      Viele Grüße
      Eva

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  2. Super Beitrag, so hab ich es gemacht.
    Durch den letzten Winter bin ich ohne Schuhe gekommen.
    Habe nur noch ein paar Barfußschuhe für Gelegenheiten wo andere
    mein barfußlaufen stört.
    Manchmal habe ich noch Probleme mit geschotterten Feldwegen.
    Wenn diese zu lang sind sagen mir meine Füße, “Jetzt reicht es.”
    Ansonsten habe ich nur positive Erfahrungen. Meine Füße und mein ganzer Körper haben sich positiv verändert. Viele kleine Wehwehchen die ich früher hatte sind weg. Auch meine Toleranz und mein Selbstbewusstsein haben sich positiv verändert.
    Ich bin auf der einen Seite toleranter geworden. Weil wenn ich will das man mein barfußgehen akzeptiert, muss ich auch bei anderen Tolerant sein. Und ich kann selbstbewußter wie früher meine Position klarstellen.

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  3. Ich habe mir das Video gerade angeschaut: das ist ein guter Beitrag, gute Antworten auf die eingeblendeten Fragen, ein Beitrag von Rainer, den ich so nur unterstützen kann.

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  4. Vielen Dank für das informative und erfrischende Video. Man(n) bzw. Frau sollte wirklich einfach die Schuhe ausziehen und los laufen. Alles andere ergibt sich von selbst.

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